Verteidiger Marc Oliver Kempf hat sich mit guten Leistungen das Vertrauen von Markus Weinzierl erarbeitet. Der Trainer des VfB Stuttgart sieht in dem 23-Jährigen gar einen Führungsspieler.

Sport: Gerhard Pfisterer (ggp)

La Manga - Markus Weinzierl geht davon aus, dass der VfB Stuttgart in dieser Wintertransferperiode keinen Spieler abgeben wird – Benjamin Pavard nicht und auch sonst keinen.

 

„Aktuell will keiner gehen – und ich will keinen wegschicken, weil wir klar das Ziel haben, unsere Kaderstärke so aufzustellen, dass wir Konkurrenzkampf haben“, sagte der Trainer des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten am Mittwoch im Trainingslager in La Manga. „Beim Großteil würde ich sicher ein Veto einlegen. Aktuell steht so ein Thema nicht an.“

Als zentrale Achse der Mannschaft, mit der er in der Rückrunde das Ruder im Kampf um den Klassenverbleib herumreißen möchte, benannte er den Torwart Ron-Robert Zieler, Marc Oliver Kempf, Dennis Aogo, Christian Gentner und Mario Gomez. „Ich finde, dass er eine gute Entwicklung nimmt, uns mit seiner Zweikampfstärke gut tut und auch den Mund aufmacht, wenn ihm etwas nicht passt – von daher hat er mein Vertrauen“, sagte Markus Weinzierl über Marc Oliver Kempf.

Der 23-jährige Innenverteidiger, der im Sommer vom SC Freiburg zum VfB kam, hat sich die Aufnahme in den führenden Zirkel des Teams mit guten Leistungen in den vergangenen zwei Monaten verdient.