Nach der Verletzung von Stammkeeper Marc-André ter Stegen wird die neue Nummer eins im deutschen Tor gesucht. Wer aber steht am Samstag im DFB-Tor – Alexander Nübel vom VfB oder der Hoffenheimer Oliver Baumann?
Beim letzten kleinen Bundesliga-Formcheck ging Oliver Baumann von der TSG Hoffenheim im Fernduell ums deutsche Tor mit dem VfB-Keeper Alexander Nübel als leichter Punktsieger vom Platz. Denn beim 0:0 in Augsburg konnte Baumann einige Paraden zeigen und blieb letztlich ohne Gegentor, während Nübel – wenn auch schuldlos – dreimal gegen Eintracht Frankfurt hinter sich greifen musste.
Dennoch hat der Bundestrainer Julian Nagelsmann noch nicht entschieden, wer von den beiden in der Nations-League-Partie der DFB-Elf am Samstag (20.45 Uhr) in Freiburg gegen Bosnien-Herzegowina im deutschen Tor stehen wird. „Wir haben ja noch ein paar Trainingseindrücke und warten da ab“, sagte Julian Nagelsmann: „Bisher habe ich da noch keine Tendenz. Für Oliver würde sprechen, dass er aus dem Raum Freiburg kommt. Aber es ist nichts entschieden.“
Darüber hinaus unterstrich der Bundestrainer, dass DFB-Torhütercoach Andreas Kronenberg ein großes Mitspracherecht in der Frage habe, wer letztlich in welchem Spiel im Tor steht. „Ich habe da schon auch eine Meinung und habe letztlich den Hut auf“, sagte Nagelsmann: „Aber wir werden das gemeinsam entscheiden.“
Im bis dato letzten Länderspielblock hatte zunächst Nübel beim 2:1-Sieg in Bosnien debütiert, ehe Baumann drei Tage später beim 1:0 gegen die Niederlande in München zu seinem ersten Länderspiel kam.
Nach der Samstagspartie gegen Bosnien-Herzegowina tritt die deutsche Fußball-Nationalelf am Dienstag in Budapest gegen Ungarn zum Abschluss der Gruppenphase der Nations League an.