Hertha BSC taumelt nicht nur sportlich in der Bundesliga, auch in anderen Bereichen sieht es nicht gut aus. Die Unruhe um Investor Lars Windhorst wird immer größer.

Berlin - Die Partnerschaft zwischen dem Fußball-Bundesligisten Hertha BSC und Investor Lars Windhorst mit seiner Tennor-Gruppe bekommt immer tiefere Risse. „Im Mai ist die nächste Mitgliederversammlung. Da wird sicher etwas passieren müssen“, sagte Tennor-Sprecher Andreas Fritzenkötter der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.

 

Unstimmigkeiten zwischen Windhorst und der Führung des Bundesligisten begleiten die Partnerschaft seit längerem, was Fritzenkötter verwunderte: „Wir haben nicht gedacht und waren überrascht, dass Hertha nach unserem Einstieg so die Türen zuschlägt.“

Die Tennor-Gruppe hat seit dem Einstieg im Sommer 2019 insgesamt 375 Millionen Euro investiert, mit der die Berliner Mannschaft zu einem Spitzenteam aufgebaut werden sollte. Vor dem 26. Spieltag liegt Hertha mit 23 Punkten auf dem Relegationsrang, einen Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz, den derzeit der VfB Stuttgart belegt. Windhorst selbst hatte vor drei Wochen seinen Einstieg bei Hertha als „Fehler“ bezeichnet.