Seit der Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart am Montagabend ist Bernd Wahler neuer Präsident. Auf ein Übergabegespräch mit seinem direkten Vorgänger Gerd Mäuser wird er wohl verzichten.

Donaueschingen - Der frisch gewählte Präsident des VfB Stuttgart, Bernd Wahler, verzichtet wohl auf ein Übergabegespräch mit seinem direkten Vorgänger Gerd Mäuser. „Ich habe Erwin Staudt angerufen. Wir haben uns verständigt, dass wir uns treffen jetzt nach der Wahl. Ich werde sicher auch den Kontakt zu MV suchen, um von seinen vielen Jahren und der Erfahrung zu profitieren“, sagte er am Mittwoch im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten.

 

Nach Gerhard Mayer-Vorfelder hatten Staudt und Mäuser den Verein geführt. „Ob es dann auch ein Treffen gibt mit dem Herrn Mäuser, das ist jetzt nicht geplant, da muss man mal sehen, wie sich die Dinge entwickeln.“

„Ein Traum wäre natürlich ein internationaler Platz“

Mäuser war Anfang Juni zurückgetreten, nachdem sich die Stimmung im Verein zunehmend verschlechtert hatte. Nachfolger Wahler wurde am Montag gewählt und will die Gelegenheit durch den Wechsel an der Vereinsspitze jetzt nutzen. „Wir haben die Chance, die Aufbruchstimmung auch in Punkte auf dem Platz umzumünzen“, sagte er.

„Wir müssen auf jeden Fall besser werden als Zwölfter. Ich habe schon gesagt, es sollte idealerweise zwischen dem vierten und dem neunten Platz sein. Ein Traum wäre natürlich ein internationaler Platz“, meinte Wahler. „Wir wollen uns nachhaltig oben festsetzen und nicht nur mal für eine Saison.“