Eigentlich sprach vieles für den 500. Heimsieg des VfB Stuttgart. Eigentlich. Denn zuletzt spielten die Stuttgarter gerne den Aufbaugegner für strauchelnde Konkurrenten. Unser humoristischer Rückblick auf das 2:1 gegen Borussia Dortmund.

Stuttgart - Flutlichtspiel, ausverkauftes Haus, Comeback des Kapitäns – und dann ein Gegner, der seit vier Spielen in der Bundesliga sieglos ist. Eigentlich sprach vieles für den 500. Heimsieg des VfB Stuttgart. Eigentlich. Denn zuletzt spielten die Stuttgarter gerne den Aufbaugegner für strauchelnde Konkurrenten – siehe Hamburg, siehe Frankfurt.

 

Schon vor dem Spiel gegen den BVB gab es gute Nachrichten: Pierre-Emerick Aubameyang blieb aus disziplinarischen Gründen zu Hause und Christian Pulisic musste verletzungsbedingt kurzfristig passen. Zumindest diese beiden Dortmunder konnten die Abwehr um Holger Badstuber nicht überrennen, sodass den Stuttgarter Fans Szenen wie diese erspart blieben:

via GIPHY

Es ging gleich richtig gut los: In der 5. Minute konnte Chadrac Akolo den Ball ins leere Tor schieben, weil Marc Bartra und Roman Bürki blinde Kuh im Strafraum spielten.

via GIPHY

Die Dortmunder schüttelten sich und präsentierten mit zahlreichen schönen Kombinationen, dass sie die besseren Einzelspieler haben. Doch es blieb bei brotloser Kunst, letztlich war immer ein Stuttgarter Bein dazwischen, der letzte Pass kam nicht an oder Ron-Robert Zieler hielt überragend. So auch in der 45. Minute, als er einen Elfmeter von André Schürrle parierte. Doch die Stuttgarter Fans freuten sich zu früh:

via GIPHY

Aber direkt nach der Pause schlug der VfB wieder zu. Nach Sahne-Vertikalpass von Berkay Özcan schoss Josip Brekalo das 2:1 nach einem Doppeltunnel (EIN. DOPPEL.TUNNEL.) gegen Dan-Axel Zagadou und Roman Bürki, die den jungen Kroaten bei diesem Angriff einfach nicht zu fassen bekamen.

via GIPHY

Von diesem Schock erholten sich die Dortmunder nicht mehr. Zum Schluss spielten sie sogar den Darmstädter Außenseiter-Style: Hohe Bälle, Flanken aus dem Halbfeld und jeder ruhende Ball ab 40 Meter vor dem Tor ein Standard. Der VfB hätte dagegen noch das dritte Tor schießen können. Am Ende können sich alle VfB-Fans über drei Bonuspunkte freuen und das Wochenende genießen.

via GIPHY

Mit unserer neuen Serie „VertikalGIF“ wagen wir den etwas anderen Rückblick auf das aktuelle VfB-Spiel. Zusammengestellt wird die Serie von den Bloggern von www.vertikalpass.de, die auch in dieser Saison regelmäßig als Tickerer direkt aus dem Stadion berichten.