Halten die Kolping Schulen wirklich das Schulrecht ein? Das muss nicht nur die Aufsicht interessieren, sondern auch die VfB-Schüler, kommentiert StZ-Autor Andreas Müller

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Es war ein gelungener, aber auch umstrittener Coup für das Kolping-Bildungswerk Württemberg. Vor vier Jahren verkündete der private Bildungsträger überraschend eine Partnerschaft mit dem VfB Stuttgart. Das Gros der Jungfußballer, die bisher spezialisierte staatliche Schulen besuchten, gehe künftig auf die Kolping-Schulen in Fellbach. Dort, so ein zentrales Argument, könne man ihnen mehr Flexibilität bieten, um Sport und Schule zu vereinbaren. Die seitherigen Schulen waren vor den Kopf gestoßen. Schon bisher, hieß es, habe man vieles möglich gemacht. Weitere Zugeständnisse drohten zulasten der schulischen Bildung zu gehen.