Sasa Kalajdzic war beim VfB Stuttgart definitiv der Mann der Partie beim 2:2 gegen Union Berlin. Doch sein Interview nach dem Spiel setzte dem ganzen noch die Krone auf.

Stuttgart - Mann des Abends beim Last-Minute-Unentschieden des VfB Stuttgart gegen Union Berlin war zweifelsohne Sasa Kalajdzic. Und das nicht nur auf dem Platz: Auch beim Interview nach der Partie sorgte der 23-Jährige für ein wahres Highlight – und zeigte einmal mehr, dass er auf dem besten Weg ist, ein Publikumsliebling bei den Schwaben zu werden.

 

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Als der österreichische Stürmer in der 80. Minute den Platz betrat, war drei Minuten zuvor das 0:2 für die Eisernen gefallen und kaum einer hätte mehr gedacht, dass die Stuttgarter die Partie drehen könnten. Doch dann kam die Zeit des Sasa Kalajdzic. In der 85. Minute köpfte er den Ausgleich, in der letzten Spielminute nahm er nach einem langen Zuspiel von Daniel Didavi den Ball mustergültig an und verwandelte eiskalt zum 2:2-Endstand.

Mindestens genauso cool war der Österreicher dann beim darauffolgenden Interview. Auf Nachfrage des Sky-Moderators Ulli Potofski, warum er denn so oft auf sein Handy schaue, entgegnete der Stürmer mit Verweis auf die Fußball-Manager-App Kickbase: „Ich hab auf Kickbase geschaut, und ich Trottel hab mich nicht aufgestellt“.

Und so feiert das Netz Sasa Kalajdzic nicht nur wegen seiner zwei wichtigen Treffer, sondern wegen seiner unnachahmlichen Art, mit der er die Herzen der VfB-Fans im Sturm erobert.

Auf das Kickbase-“Debakel“ seines Stürmers angesprochen, gibt Trainer Pellegrino Matarazzo zu. „Kickbase kenn ich nicht“ – muss er auch nicht. Hauptsache er weiß, wann er Kalajdzic auf den Platz bringt.