Der Nationalverteidiger des VfB Stuttgart wechselt nach Italien – um dann gleich nach England abzuwandern?

Stuttgart - Momentan bereitet sich Antonio Rüdiger (23) mit der Nationalmannschaft in der Schweiz auf die EM vor – nach dem Turnier wird er dann wieder in Italien aufschlagen. Denn AS Rom, das den Innenverteidiger des VfB Stuttgart in der vergangenen Saison ausgeliehen hatte, zog jetzt die Kaufoption, die besagt, dass nach der Leihgebühr von vier Millionen Euro eine Ablöse von neun Millionen Euro fällig ist, um Rüdiger fest zu verpflichten. Zudem fließt eine Bonuszahlung von 500 000 Euro an den VfB, der daneben bei einem Weiterverkauf des Spielers mit rund 25 Prozent an der dann gezahlten Ablöse partizipiert.

 

Insgesamt haben die Stuttgarter damit zwar 13,5 Millionen Euro sicher – was jedoch angesichts der Marktlage kein hoher Preis für einen jungen aktuellen Nationalspieler ist. Da werden in der Regel ganz andere Beträge aufgerufen, nicht nur in England, wo Rüdiger bereits als Neuzugang des FC Chelsea oder des FC Liverpool gehandelt wird. Auch Paris St. Germain hat seine Fühler ausgestreckt – und in der Bundesliga sucht Borussia Dortmund einen Nachfolger für Mats Hummels (zu Bayern). Im Raum steht in jedem Fall eine Ablöse von 25 Millionen Euro, die noch steigen würde, wenn Rüdiger bei der EM überzeugt. „Ich fühle mich in Rom wohl, aber man weiß nie, was im Fußball passiert“, sagt Rüdiger.