Der VfB Stuttgart sucht weiter nach neuen Spielern. Vor allem solche, die das lahme Angriffsspiel wiederbeleben könnten – etwa Josip Drmic oder Adam Szalai.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Stuttgart - Michael Reschke sucht weiter nach neuen Spielern für seine Mannschaft, die nach der Hinrunde nur einen enttäuschenden 16. Rang belegt. Kürzlich wurde dem Sportvorstand des VfB Stuttgart Josip Drmic angeboten. Der Stürmer von Borussia Mönchengladbach ist erstligaerprobt, war in der Gunst von Michael Reschke aber lange Zeit nicht unbedingt erste Wahl. Der 61-Jährige hatte eher Dominic Solanke vom FC Liverpool im Blick, das englische Stürmer-Talent. Bis dieses sich am Freitag für eine Ablösesumme von 21 Millionen Euro von Liverpool in Richtung Bournemouth verabschiedete.

 

Szalai wäre dem VfB nicht abgeneigt

Der Plan mit Solanke hat sich also zerschlagen. Weshalb nun wieder Josip Drmic ins Spiel kommen könnte. Oder Eren Derdiyok von Galatasaray Istanbul. Der 30-Jährige bekam von seinem Trainer Fatih Terim nun offiziell den Laufpass: „Ich liebe ihn, aber wir haben unterschiedliche Auffassungen. Er wird nicht länger Teil des Teams sein.“ Ein Abgang des Angreifer ist also vorgezeichnet, die Frage ist nur wohin. Hannover und Schalke zeigen Interesse, der VfB scheint zumindest nicht abgeneigt.

Ob er das auch im Fall von Adam Szalai wäre? Der 31-Jährige von der TSG Hoffenheim, so heißt es, hat noch immer ein Herz für den VfB, für den er einst in der Jugend auf Torejagd ging. Prinzipiell fühlt sich der Fanliebling im Kraichgau zwar wohl. Andererseits herrscht im Kader von Julian Nagelsmann großer Konkurrenzkampf. Bei einem entsprechenden Angebot käme Szalai ins Grübeln – Stuttgart wäre so ein Fall. Noch hat der VfB aber nicht wegen dem bulligen Stürmer (vier Saisontore) angefragt.