Gute Nachrichten aus dem Verletztenlager beim VfB Stuttgart: Abwehrspieler Holger Badstuber könnte schon am Samstag (15.30 Uhr/Liveticker) gegen den Hamburger SV zurückkehren.

Stuttgart - Auch wenn er am Mittwoch noch nicht mittrainieren konnte: Die Vorzeichen stehen günstig, dass Holger Badstuber dem VfB Stuttgart schon am Samstag (15.30 Uhr) beim wichtigen Auswärtsspiel gegen den Hamburger SV wieder zur Verfügung steht. Es könnte eine Punktlandung werden, hieß es am Mittwoch, als Trainer Hannes Wolf seine Schützlinge nach einem freien Tag wieder beisammen hatte.

 

Badstuber hat seine im Pokalspiel beim 1. FC Kaiserslautern erlittene Oberschenkelverletzung weitgehend auskuriert. Um nicht das Risiko eines längeren Ausfalls einzugehen, ließ er sich beim 3:1-Erfolg in der Pfalz vorzeitig auswechseln. Die befürchtete Zerrung war es nicht, die Muskulatur im Oberschenkel hatte sich lediglich verhärtet. Was wiederum zeigt, dass sich Badstubers verletzungsanfälliger Körper immer wieder Auszeiten nimmt. Hannes Wolf dürfte auf alle Fälle froh sein, wenn sein Abwehr-Fixpunkt am Samstag tatsächlich wieder spielen kann. Mit Marcin Kaminski (doppelter Bänderriss) gibt es ja bereits eine Lücke im Defensivverbund zu schließen.

Insua kehrt in Nationalmannschaft zurück

Eine weitere Lücke hat Santiago Ascacibar im defensiven Mittelfeld eröffnet. Der Argentinier sah beim 3:0-Erfolg gegen den SC Freiburg in seinem achten Bundesligaspiel die fünfte gelbe Karte. Er wird in Hamburg gesperrt fehlen.

An seiner statt könnte Orel Mangala auflaufen. Der Belgier ist nach seinen Oberschenkelproblemen wieder fit. Gute Nachrichten gibt es auch von Christian Gentner und Emiliano Insua. Gentner konnte Teile des Mannschaftstrainings mitmachen. Sechs Wochen nach seinem Horror-Unfall mit Koen Casteels und mehreren Gesichtsoperationen trainiert der Kapitän nun mit einer Karbonmaske. Hannes Wolf hofft, dass es „keine Monate, sondern eher Wochen“ dauern wird, bis der 32-Jährige wieder voll einsteigen kann. Und Insua? Hatte anderweitig Grund zur Freude. Nach sechs Jahren wurde er von Trainer Jorge Sampaoli erstmals wieder in den Kader der argentinischen Nationalmannschaft berufen.