Nach seiner Verletzung absolviert Angelo Stiller beim VfB-Abschlusstraining in Berlin bereits seine dritte Einheit mit dem Team. Ob er im Pokalfinale spielt, ist dennoch fraglich.
Bei der Frage nach der Wichtigkeit der bisherigen Einsätze seines Kollegen Angelo Stiller muss Atakan Karazor nicht lange überlegen: „Der Ange ist klar der Dreh- und Angelpunkt in unserem Spiel“, sagt der VfB-Kapitän. Daher brennt den Stuttgarter Spielern, Trainern sowie den Fans vor dem Pokalfinale an diesem Samstag (20 Uhr/ZDF) eine zentrale Frage auf den Nägeln: Wird Angelo Stiller nach seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk aus der Bundesliga-Heimpartie gegen Augsburg nun im Endspiel gegen Arminia Bielefeld auflaufen können?
Als die Spieler des VfB Stuttgart am Freitag gegen 16 Uhr den Rasen des Berliner Olympiastadions betreten, ist der Pokal-Traum des Angelo Stiller immerhin weiter am Leben. Denn der Nationalspieler trainiert in der Endspiel-Arena im Kreis der VfB-Kollegen mit. Zu Beginn der Einheit lässt Stiller im Verbund mit Nick Woltemade, Deniz Undav, Jamie Leweling und Karazor den Ball laufen. Es ist die dritte Einheit seit seiner Verletzung, die Stiller mit dem Team absolviert.
Doch eine Startelf-Garantie für den 24-Jährigen geht mit dem leichten Aufgalopp im Olympiastadion nicht einher. Daher stehen die Chancen auf einen Einsatz des Mittelfeldmotors nach aktuellem Stand 50:50.
Schließlich müssen der Spieler wie die medizinische Abteilung erst einmal abwarten, wie der rechte Fuß des Mittelfeldspielers auf die Belastung des Abschlusstrainings reagiert. Klar ist: Sollten Stiller und die Ärzte grünes Licht für einen Einsatz von Beginn an geben, dann wird der Sechser auch in der Startelf stehen.