VfB-Trainer Michael Wimmer will beim Bundesliga-Auswärtsspiel in Leverkusen mutig auftreten. Zeitgleich warnt er jedoch vor den „brutalen“ Qualitäten des Gegners.

 Den VfB Stuttgart plagen vor dem letzten Spiel des Jahres in der Fußball-Bundesliga bei Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr) große Personalsorgen in der Defensive. Neben Kapitän Wataru Endo, der gegen Hertha BSC (2:1) am Dienstag eine Gehirnerschütterung erlitten hat, und dem gelb-gesperrten Innenverteidiger Konstantinos Mavropanos fällt auch Rechtsverteidiger Pascal Stenzel wegen einer Grippe aus.

 

Zudem sei der Einsatz von Linksverteidiger Borna Sosa „sehr fraglich“, wie Interimstrainer Michael Wimmer am Freitag berichtete. Der Kroate habe wegen muskulärer Probleme am Donnerstag nicht trainiert. Immerhin sei der WM-Einsatz von Mittelfeldspieler Endo mit der japanischen Nationalmannschaft wohl nicht gefährdet.

Wimmer warnt vor Leverkusen

Der VfB hat auswärts im laufenden Kalenderjahr noch kein Liga-Spiel gewonnen. „Ja, diese Serie gibt’s. Wir werden alles daran setzen, dass wir ein gutes Spiel machen“, sagte Wimmer. „Es ist wichtig, dass wir mutig sind. Das wird der Schlüssel sein.“ Die Schwaben sind aktuell Tabellen-15. und liegen damit zwei Plätze hinter den Leverkusenern, die zuletzt zweimal nacheinander gewonnen haben.

„Sich vom Tabellenbild blenden zu lassen, wäre fatal“, so Wimmer. „Leverkusen ist für mich eine Mannschaft mit brutaler Qualität, mit richtig viel Speed nach vorne, gutem Positionsspiel.“ Es gelte „kompakt und aggressiv“ zu verteidigen.