Der Hoffenheimer Chefcoach äußert sich zur besonderen Kulisse am Sonntag – und zieht dabei auch Zuversicht aus der jüngeren Vergangenheit.
Wenn der VfB Stuttgart am Sonntag (19.30 Uhr/Liveticker) bei der TSG Hoffenheim gastiert, wird er von einer fünfstelligen Zahl an Fans begleitet werden. Mit bis zu 13 000 Stuttgarter Anhängern rechnet die TSG, womit das Stadion nahezu zur Hälfte mit Gästefans gefüllt wäre.
Der Hoffenheimer Cheftrainer freut sich zunächst einmal ganz grundsätzlich auf die Kulisse. „Wenn das Stadion voll ist“, sagt Christian Ilzer, „ist es immer eine positive Sache.“ In der Sinsheimer PreZero-Arena ist das nicht der Normalfall, immer mal wieder bleiben Teile der 30 000 Plätze frei.
Guter TSG-Auftritt beim 2:2 gegen Eintracht Frankfurt
Am Sonntag nicht, was wesentlich an den Stuttgartern liegt – und aus TSG-Sicht zur Frage führt, wie sie mit der speziellen Atmosphäre umgeht. Für Ilzer ist die Sache klar: Er will die eigenen Fans mitnehmen, sportlich in Vorleistung gehen: „Wir brauchen vollen Fokus auf unser Spiel, müssen konzentriert bleiben und mit guten Leistungen unsere Fans begeistern.“
Dabei kann der Hoffenheim-Coach auch darauf verweisen, dass seine Mannschaft zuletzt in ähnlichen Situationen ihr gutes Gesicht gezeigt hat: Zum Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (2:2) Ende Januar war auch eine fünfstellige Zahl an Gästefans gekommen, die TSG agierte in besagter Partie auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten. Man habe, so Ilzer, „eine sehr gute Figur abgegeben. Es war eine gute Stimmung im Stadion und richtig was los.“
Und sportlich? Herrscht einiges an Respekt vor dem VfB. „Es ist eine Mannschaft, die eine Dominanz ausübt durch einen guten Ballbesitz, vor allem auch in der gegnerischen Hälfte“, sagt Ilzer, der sich mit seinem Team aber nicht verstecken will: „Wir müssen mutig genug sein, auch mal Phasen zu haben, in denen wir höher pressen. Am Ende müssen wir es schaffen, das Stuttgart-Spiel aus der Balance zu bringen.“