Zwei Änderungen hat Trainer Pellegrino Matarazzo für das Spiel des VfB Stuttgart bei Dynamo Dresden in der Startelf vorgenommen. Ein ursprünglicher Fixpunkt fehlt sogar im Kader. Was ist mit Daniel Didavi?

Sport: Dirk Preiß (dip)

Dresden/Stuttgart - Der vergangene Sonntag war kein guter Tag für den VfB Stuttgart. Und erst recht nicht für Daniel Didavi. Der Zweitligist verlor bei Holstein Kiel – und der Mittelfeldspieler, der als Kapitän den Platz betreten hatte, musste ihn frustriert schon nach einer Hälfte wieder verlassen. Statt seiner Verantwortung gerecht zu werden und das Team sportlich anzuführen, erwies er der Truppe einen Bärendienst. Erst meckerte er und sah Gelb, kurze Zeit später beging er ein Frustfoul – und musste kurz vor dem Pausenpfiff mit Gelb-Rot vom Platz. Für das Spiel gegen den Hamburger SV (3:2) war er daraufhin gesperrt.

 

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Nun tritt der VfB bei Dynamo Dresden an, Didavi ist wieder spielberechtigt – fehlt jedoch im Kader der Stuttgarter für die Partie gegen den Tabellenletzten. Der eigentliche Fixpunkt des VfB-Spiels darf nicht mitmachen. Die Frage ist: warum?

Geheimniskrämerei beim VfB Stuttgart

Obwohl der 30-Jährige in Kiel gesundheitlich nicht angeschlagen war, musste er in der Folge einige Trainingseinheiten auslassen. Wo es Didavi genau zwickt, wollte VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo am Freitag nicht preisgeben, auch am Sonntag hüllt man sich beim VfB in Schweigen. Muskuläre Probleme sind wahrscheinlich. Kurz vor der Partie in Dresden hat Didavi noch eine Einheit mit der Mannschaft absolviert, das reichte Matarazzo nicht – der Coach verzichtete freiwillig auf den Regisseur.

Anstelle von Didavi spielt in Dresden Gonzalo Castro auf der zentralen Offensivposition des VfB. Der Routinier hatte seinem Team am Donnerstag durch seinen Treffer in der Nachspielzeit den Sieg gegen den HSV geschenkt.