Der Kapitän der deutschen U-21-Nationalmannschaft ist uneingeschränkt einsatzfähig, aber zurzeit nur vierte Wahl für die drei Innenverteidigerposten beim VfB Stuttgart.

Stuttgart - Timo Baumgartl ist wieder voll da. Im Trikot der U-21-Nationalmannschaft absolvierte der Innenverteidiger vorvergangenen Donnerstag (2:2 gegen Frankreich) und vergangenen Dienstag (2:1 gegen England) zwei Länderspiele – mit Kapitänsbinde am Arm stand er jeweils 90 Minuten auf dem Platz.

 

Nach einer erneuten Gehirnerschütterung fehlte er dem VfB Stuttgart von Ende Januar bis Anfang März. In den vergangenen zwei Partien in der Fußball-Bundesliga zählte Baumgartl wieder zum Spieltagskader, kam aber nicht zum Zug. „Er ist ein guter Spieler“, sagt VfB-Trainer Markus Weinzierl über den 23-Jährigen. „Es freut mich sehr, dass er bei der Nationalmannschaft zwei gute Spiele gemacht hat. Es war wichtig zu sehen für ihn und uns, dass er ohne Probleme in die Zweikämpfe gehen kann.“

Die Konkurrenten haben die Nase vorne

Da der Stuttgarter Abwehrriegel mit Ozan Kabak, Benjamin Pavard und Marc Oliver Kempf in den vergangenen Wochen gut funktioniert hat, sieht der Coach keinen Grund zu einer Veränderung. Baumgartl ist also zurzeit nur vierte Wahl für die drei Innenverteidigerposten und muss sich erst einmal hinten anstellen. „Er ist eine Option – wir sind beruhigt, dass wir diese Optionen haben“, sagt Weinzierl, der mit seinem Team an diesem Sonntag (18 Uhr/Liveticker) bei Eintracht Frankfurt antritt. „Die lange Ausfallzeit hat ihn einen Tick zurückgeworfen, die anderen haben es gut gemacht.“