Mit einem Sieg bei Hertha BSC würde der VfB den Relegationsrang verlassen. Welchen Spielern vertraut Trainer Pellegrino Matarazzo in diesem richtungsweisenden Kellerduell?

Sport: David Scheu (dsc)

Einen Schönheitspreis gibt es für den VfB Stuttgart in der immens wichtigen Partie gegen Hertha BSC an diesem Sonntag (17.30 Uhr) nicht zu gewinnen. „Der VfB muss sich hier auf einen harten Kampf einstellen. Wir werden fighten bis zum Schluss“, kündigte Berlins Trainer Felix Magath auf der Pressekonferenz vor dem Spiel an. Auch VfB-Coach Pellegrino Matarazzo ist nicht entgangen, dass die Berliner seit Magaths Amtsantritt ihre Spielweise dem Abstiegskampf angepasst haben: „Es ist eine andere Hertha im Zweikampf zu sehen und zu spüren. Harte Fouls, viele Fouls.“ Gerade deshalb gelte es, mit maximaler Intensität dagegenzuhalten: „Es ist wichtig, nicht eingeschüchtert zu werden.“

 

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In der Defensive kann Matarazzo dabei auf das Personal setzen, das bereits im vergangenen Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 nur wenige Großchancen des Gegners zugelassen hat. Zusätzlich steht Kapitän Wataru Endo nach seiner Corona-Infektion wieder zur Verfügung und dürfte im zentralen Mittelfeld in die Startelf zurückkehren. Die Hertha muss dagegen auf ihre beiden besten Torschützen der bisherigen Saison verzichten – Stevan Jovetic (Muskelfaserriss) und Marco Richter (fünfte Gelbe Karte) fallen aus. Die Berliner rechnen mit knapp 50 000 Zuschauern.