Exklusiv Die Entscheidung ist gefallen. Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung wird sich der VfB Stuttgart mit sofortiger Wirkung von seinem Sportvorstand Fredi Bobic trennen.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Peter Stolterfoht (sto)

Stuttgart - Die Entscheidung ist gefallen. Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung wird sich der VfB Stuttgart mit sofortiger Wirkung von seinem Sportvorstand Fredi Bobic trennen.

 

Der 42-Jährige wird heute Abend nicht mehr beim Bundesligaspiel zwischen Borussia Dortmund und dem VfB im Stadion sein. Am Mittwochvormittag war nach StZ-Informationen noch die Rede davon, Bobic erst am Abend nach der Partie gegen Dortmund seines Amtes zu entheben.

Fredi Bobic war vier Jahre lang als Manager für den VfB tätig. Eine weitere Zusammenarbeit ist nach der enttäuschend verlaufenden Vorsaison und dem schwachen Start in die neue Runde mit nur einem Punkt aus vier Spielen offenbar nicht mehr möglich. Die handelnden VfB-Personen um den Präsidenten Bernd Wahler haben zuletzt zunehmend das Vertrauen in die Arbeit von Bobic verloren.

Bei den Fans hatte der Sportdirektor schon zuvor den Kredit verspielt. Vor allem die Zusammenstellung der Mannschaft, die in der Bundesliga derzeit nicht konkurrenzfähig wirkt, wird Bobic angelastet; ebenso die Idee, seinen Freund Krassimir Balakov im Abstiegskampf der vergangenen Saison als Trainer zu installieren. Damals hatten sich der Vorstand und der Aufsichtsrat für Huub Stevens entschieden, der den Abstieg noch verhindern konnte.