Bundestrainer Jogi Löw hat mit seiner Kritik an Kevin Großkreutz für Aufsehen gesorgt. Jetzt stellt sich mit Guido Buchwald ein Mann aus den Reihen des VfB Stuttgart an die Seite von Jogi Löw.
 

Stuttgart - Kevin Großkreutz hat für den VfB Stuttgart noch kein Pflichtspiel absolviert, da steht der Mann, der im Winter von Galatasaray Istanbul gekommen war, schon mehr im Fokus als im wahrscheinlich lieb ist. Das hat weniger mit seiner ohnehin schon beachtlichen Vita zu tun, als den Äußerungen von Bundestrainer Jogi Löw im Laufe dieser Woche. Löw hatte nicht nur die Tür zur Nationalmannschaft für Großkreutz für die nächste Zeit geschlossen, sondern auch sein Verhalten während seiner Zeit in Istanbul gerügt.

 

An diesem Donnerstag hat sich nun zunächst VfB-Trainer Jürgen Kramny zur Aussage des Bundestrainers geäußert. Zuvor war dem Ex-Dortmunder bereits Robin Dutt zur Seite gesprungen.

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Gudio Buchwald dagegen, das Ehrenratsmitglied des VfB Stuttgart, hat sich nun bei der Schneefußball-WM in Arosa auf die Seite von Jogi Löw gestellt: "Wenn es so ist, dass er aus Istanbul immer das ganze Wochenende nach Hause geflogen ist, war das keine tolle Sache. Das muss man einfach so sehen."

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Als "Entschuldigung" lässt Buchwald aber die Schwierigkeit zu, "dass er nicht spielen konnte, weil Galatasaray es ein bisschen vermasselt hat. Von daher war er in einer schwierigen Situation und wurde nie so richtig heimisch. Wir hoffen, dass er es nun beim VfB wird.

Dennoch sieht Buchwald in Großkreutz einen guten Transfer für die Stuttgarter. Er sei ein Spieler, "der Siegermentalität verkörpert".