VfB-Präsident Claus Vogt ist als Sieger aus dem Machtkampf mit Vorstandschef Thomas Hitzlsperger hervorgegangen. Jetzt stellt sich die Frage, wie sich künftig die Zusammenarbeit gestaltet. Die Kräfteverhältnisse haben sich verschoben.

Stuttgart - Es ist nicht überliefert, was am Sonntagabend im Hause Vogt im Waldenbucher Miniteilort Glashütte vor sich ging. Doch würde es niemanden wundern, hätte es erst einen lauten Freudenschrei gegeben und wäre danach die beste Flasche Wein aus dem Keller geholt worden. Denn um kurz vor halb neun kam eine Nachricht, von der der Hausherr in den vergangenen Wochen und Monaten nur träumen konnte: Claus Vogt wurde vom Vereinsbeirat des VfB Stuttgart als einziger Kandidat für die Präsidentschaftswahl am 28. März nominiert.