Stürmer Daniel Ginczek vom VfB Stuttgart hat seine lange Leidenszeit abgehakt und freut sich auf den Adrenalin-Kick Bundesliga, wie er in einem Interview verrät.

Stuttgart - Er stand kurz vor einer Nominierung für die Nationalmannschaft, doch zwei Kreuzbandrisse und ein Bandscheibenvorfall warfen Daniel Ginczek vom VfB Stuttgart weit zurück. Doch der Stürmer gab nie auf, kämpfte sich zurück und wirkt nun in der Sommervorbereitung vor der bald beginnenden Bundesligasaison auf dem Weg zur Bestform. In einem Interview mit dem „kicker“ bestätigt er das.

 

Daniel Ginczek über seine körperliche Verfassung:

„Ich habe eine lange Leidenszeit mit Verletzungen hinter mir. Aber die habe ich jetzt hinter mir gelassen. [...] Ich habe die üblichen Wehwehchen, die in der Saisonvorbereitung normal sind. Aber meinen Knien geht es gut, ich bin fit und voll belastbar. [...] Früher habe ich auch mal über den Schmerz hinweg trainiert, jetzt horche ich mehr in meinen Körper rein und gehe aufmerksamer mit ihm um. Man wird ja mit der Zeit auch reifer.“

Daniel Ginczek über die Berufe, die er sich auch hätte vorstellen können:

„Pilot oder Polizist. Jobs, die für Verantwortung und eine gewisse Stärke stehen. Pilot vielleicht auch deshalb, weil ich als Kind viel mit Flugzeugmodellen gespielt habe. Oder einfach auch, weil ich den Adrenalin-Kick liebe.“

Daniel Ginczek über sein Verhältnis zu Simon Terodde:

„Sowohl in der vergangenen Rückrunde, zum Beispiel beim 4:1 gegen Würzburg, als auch in der Vorbereitung zuletzt gegen Dresden hat sich gezeigt, dass es mit uns beiden gut funktioniert. Das entscheidet allein der Trainer. [...] Ich weiß, dass Simon viele Tore erzielt hat und sehr, sehr wichtig für uns ist. [...] Wir sitzen in der Kabine nebeneinander und haben auch neben dem Fußball Kontakt, wir verstehen uns gut.“

Daniel Ginczek über seinen Status als Edeljoker:

„Dass ich mich nicht dauerhaft auf die Bank setzen will, weiß der Trainer. Ich habe den Anspruch zu spielen, auch wenn wir nur mit einer Spitze spielen. In der Vorbereitung habe ich die Chance, entsprechend auf mich aufmerksam zu machen.“

Daniel Ginczek über die Chance des VfB in der Bundesliga:

„Wir wollen eklig sein, wollen Gas geben und die Euphorie, die unsere Fans jedes Mal entfachen, mitnehmen, um eine gute Rolle zu spielen. Ob es zu Platz 10, 12 oder 14 reicht, ist mir egal. Hauptsache wir bleiben in der Liga.“

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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