Der AS Rom will den Verteidiger fest verpflichten – um ihn dann nach Chelsea zu verkaufen?

Stuttgart - Der VfB Stuttgart wartet in diesen Tagen auf eine Nachricht von AS Rom. Demnach muss der italienische Erstligist erklären, ob er den bisher nur ausgeliehenen Nationalverteidiger Antonio Rüdiger fest verpflichtet. Nachdem die Leihgebühr vier Millionen Euro betragen hat, besitzen die Römer eine Kaufoption für neun Millionen Euro – die der Club allem Anschein nach auch wahrnimmt. Aber obwohl sich Rüdiger in den vergangenen Wochen einen Stammplatz in der Abwehr erkämpft hat, ist keineswegs sicher, dass er dann in der neuen Saison auch in Rom spielen wird.

 

Denn für AS bahnt sich ein äußerst lukratives Geschäft an, das der VfB wegen der ausgehandelten Kaufoption für Rüdiger nicht verhindern könnte. So signalisiert nun der FC Chelsea großes Interesse an dem 23-Jährigen, der bei dem Premier-League-Verein die Nachfolge von John Terry (35) antreten soll, dessen Vertrag aus Altersgründen nicht mehr verlängert wird. Aus England ist zu hören, dass Rüdiger die Nummer eins auf der Liste des Chelsea-Trainers Antonio Conte ist.

Wird der Transfer vollzogen, kassiert AS Rom als Ablöse mit Sicherheit einen deutlich höheren Betrag als die neun Millionen Euro, die der Club seinerseits an den VfB überweisen muss. Kolportiert wird, dass der FC Chelsea bereit ist, mindestens 25 Millionen Euro zu zahlen, um sich die Dienste von Rüdiger zu sichern. Und der VfB kann nur abwarten, was wird.