Kevin Kuranyi: „Ich mag Simon als Fußballer und als Mensch. Er ist ein klassischer Mittelstürmer und hat das Wichtigste, was man da braucht: den Torriecher. Dazu weist er eine super Quote auf. Mittlerweile ist er auch in einem Alter, in dem er sich nicht mehr aus der Ruhe bringen lässt. Das hat er erst am Montag in Bielefeld wieder bewiesen. Da vergibt er zwei gute Chancen – und besitzt dennoch die Abgeklärtheit und das Selbstvertrauen, um kurz vor Schluss den Siegtreffer zu erzielen. Erfahrung ist wichtig – für einen Stürmer und für den VfB. Mich freut es ja besonders, wenn solche Spielertypen wie Simon erfolgreich sind. Denn ich betone ja seit Jahren, dass der klassische Mittelstürmer nicht ausstirbt. Ich freue mich, dass solche Leute wieder mehr und mehr gefragt sind – und Simon trägt dazu bei. Eine Garantie, ob er die erste Liga packt, gibt es nicht – aber ich bin da sehr zuversichtlich und traue es ihm auf jeden Fall zu, auch wenn er dort noch nie gespielt hat. Aber es gibt Spieler, die wachsen mit der Aufgabe. Auch die Konstellation mit Daniel Ginczek passt. Ich glaube, dass ihn der Konkurrenzkampf sogar noch stärker macht, aber die beiden können natürlich auch zusammenspielen – je nach Taktik und Gegner.