VfB-Präsident Wolfgang Dietrich hat eine Vision: In den kommenden Jahren soll der Club 100 000 Mitglieder haben. Auch bis zum Ende dieser Saison soll sich noch etwas tun.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Rund 44 000 Mitglieder hatte der VfB Stuttgart, als Wolfgang Dietrich im Oktober 2016 ins Präsidentenamt gewählt wurde. Schon damals war es ein erklärtes Ziel des Clubchefs, die Basis des Clubs zu stärken. nach wenigen Monaten im Amt hat der 69-Jährige seine Pläne dann konkretisiert: Dietrich träumt von 100 000 VfB-Mitgliedern.

 

Voran gekommen ist Dietrich bereits. Aktuell zählt der Bundesliga-Aufsteiger 57 552 Mitglieder, könnte damit also beinahe die gesamte Mercedes-Benz-Arena füllen. Allein seit der Mitgliederversammlung, auf der die Ausgliederung der Profiabteilung beschlossen worden ist, haben sich 6000 neue Mitglieder eingeschrieben. Auf dem Weg zur Sechsstelligkeit gibt es nun zwei weitere Zwischenziele.

Vereinsbeirat wird am 3. Dezember gewählt

Bis Jahresende 2017 hofft der VfB auf mindestens 60 000 Mitglieder, bis zum Ende der laufenden Bundesligasaison soll die Marke von 65 000 Mitgliedern erreicht werden. „Der Mitgliederzuwachs zeigt: Die Unkenrufe, die Euphorie rund um den VfB lasse nach, haben sich nicht bewahrheitet“, sagt Präsident Wolfgang Dietrich, der sich zudem in der Einrichtung der Mitgliederausschüsse bestätigt fühlt. „Diese haben sich bewährt.“

Am 3. Dezember wird auf der Mitgliederversammlung erstmals ein weiteres wichtiges Gremium gewählt: der Vereinsbeirat. Er schlägt künftig die Kandidaten für die Wahl zum Präsidenten vor. Seit der Satzungsänderung im Anschluss an die außerordentliche Mitgliederversammlung besteht dieses Gremium aus den bisherigen Mitgliedern des früheren Ehrenrats.