Dieses Foto hätte Daniel Didavi vom VfB Stuttgart besser nicht gemacht: Am Mittwoch postet der Mittelfeldspieler auf Instagram ein Selfie, das ihn beim Autofahren zeigt. Das ist nicht nur verboten, sondern auch gefährlich. Jetzt zeigt Didavi Reue.

Stuttgart - Es ist noch keine zwei Wochen her, da posierte Christian Gentner als Kapitän des VfB Stuttgart mit dem baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann für die Kampagne "Runter vom Gas". Zentraler Punkt: Sie wollen Autofahrer vor den Gefahren der Ablenkung warnen. Vor allem der Griff zum Smartphone beim Autofahren gilt als besonders gefährlich und ist ein großer Bestandteil der Kampagne.

 

Jetzt hat der VfB-Profi Daniel Didavi diesen Aufruf quasi konterkariert. Auf Instagram postete der Mittelfeldspieler am Mittwoch ein Selfie, das ihn zeigt, wie er in seinem Auto sitzt und das Fahrzeug über eine Straße lenkt.

Damit gibt Didavi nicht nur ein schlechtes Vorbild ab, sondern verstößt auch gegen die Straßenverkehrsordnung - und bringt sich natürlich selbst unnötig in Gefahr.

Gegenüber unserer Online-Redaktion sagt Didavi zu diesem Vorfall: "Die Kritik ist natürlich gerechtfertigt. Ich weiß, dass man das Handy während der Fahrt nicht benutzen darf. Ich werde in Zukunft darauf achten."

Wie brutal ein solches Fehlverhalten im Straßenverkehr enden kann, zeigt der aktuell in Stuttgart geführte Gerichtsprozess gegen eine 21-jährige Frau - die wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung sowie versuchten Mordes angeklagt ist. Sie hatte zwei Radler am Morgen des 17. August 2015 auf der Bundesstraße 295 zwischen Renningen und Weil der Stadt im Kreis Böblingen bei besten Sichtverhältnissen und auf kerzengerader Strecke gerammt und war weitergefahren.

Die Staatsanwältin wirft der Angeklagten vor, sie habe während der Fahrt zwei Whatsapp-Nachrichten verfasst und abgeschickt.