Der VfB Stuttgart ist gerade dabei, die formalen Voraussetzungen für seine Tochter-AG zu erfüllen – erst dann fließt das Geld des Investors Daimler.

Stuttgart - Sommerpause? Von wegen! Der VfB-Vorstand arbeitet gerade mit Hochdruck daran, die formalen Voraussetzungen zu erfüllen, damit die nach der Ausgliederung am 1. Juni ins Leben gerufene Tochter-AG des Clubs ihren Geschäftsbetrieb offiziell aufnehmen kann. Dazu werden unter Führung des Präsidenten Wolfgang Dietrich viele Gespräche geführt und Sitzungen abgehalten. Denn erst wenn der Geschäftsbetrieb aufgenommen ist, fließen die 41,5 Millionen Euro des Daimler-Konzerns, der als Investor auftritt. So ist der Ablauf.

 

Bisher ist das Geld folglich noch nicht auf dem VfB-Konto eingetroffen, was jedoch wiederum keine negativen Auswirkungen auf die aktuelle Transferpolitik hat. Der Verein ist auf diesem Sektor handlungsfähig. Er kann mit den 41,5 Millionen Euro planen und weiß, dass er den Betrag demnächst auch zur Verfügung haben wird. Ohnehin soll ja nur ein Teil davon in den Spielerkader investiert werden – mit dem anderen Teil wird die Infrastruktur im Club verbessert.

So wurde alles auf den Weg gebracht – Schritt für Schritt. Die für die Tochter-AG erforderlichen Registereintragungen sind vom VfB inzwischen vorgenommen. Die Vereinsführung hofft, dass der ganze Prozess vor dem Start der Bundesliga am 18. August abgeschlossen ist. Dieser Termin war im ursprünglichen Zeitplan verankert. Momentan hat es jedoch sogar den Anschein, dass ein früheres Datum möglich ist – eventuell bis in zwei Wochen.