Sie machen Witze und spotten – doch eigentlich zeigen sie dabei ihre Treue gegenüber dem VfB Stuttgart. Im Rahmen der „Steig in den Ring“-Initiative lesen die Fantastischen Vier kritische Fan-Tweets – und begegnen diesen mit viel Humor.

Stuttgart - „Die Fanta Vier auf dem Schlossplatz – Meisterfeier – Unvergesslich!“ Dieser Tweet eines VfB-Fans zaubert auch den Jungs von den Fantastischen Vier ein Lächeln ins Gesicht. Doch Smudo, Michi, Thomas und Andi meinen, diese Erfolge seien schon viel zu lange her. Die vier Bandmitglieder sind geborene Stuttgarter und echte VfB-Fans. Obwohl fast keiner der Vier mehr in Stuttgart wohnt, haben sie sich nun im Kessel zusammengefunden, um den Verein zu unterstützen und ihre Treue zu zeigen.

 

„Steig in den Ring“

Die Initiative „Steig in den Ring“ wurde in der vergangenen Saison ins Leben gerufen, um die Spieler des VfB Stuttgart zu motivieren. Auf eine humorvolle und selbstkritische Art sollen sich die Spieler möglichst direkt mit den Fanstimmen auseinandersetzen. Auf einem Sofa und entweder allein oder zu zweit lesen die Spieler dabei Tweets über sich selbst, Mannschaftskollegen oder die allgemeine Situtation im Verein. Anschließend an jeden gelesenen Post äußern sie sich dazu und nehmen sich selbst auf die Schippe.

Die Fantas sind schlagfertig

Zum ersten Mal werden nun auch Nicht-Fußballspieler zum Thema VfB auf der Couch angeprangert. Nun stellen sich die Fantastischen Vier den Tweets der Fans. Dort stellen sie sich nun in gewohnt gewitzter Fanta-Manier den Tweets der VfB-Anhänger. Die Band wird von den Twitter-Usern als „legendäre Stuttgarter Viererkette“, aber auch im Duo mit dem VfB als „dumm und dümmer“ bezeichnet. Auf die Aussage eines Users, dass die Fantastischen Vier und der VfB lediglich gemeinsam hätten, dass sie nicht international spielen würden, meint Michi Beck, die Band sei wenigstens auch in der Schweiz und Österreich unterwegs.

Featuring Daniel Ginczek

VfB-Spieler Daniel Ginczek stößt für einen Tweet dazu, hält sich aber ruhig im Hintergrund. Der 25-Jährige schaut lediglich erschrocken, als Smudo den Tweet „Man muss kein Hip-Hop-Fan sein, um die Fantas zu lieben“ im Spaß mit dem Satz kontert: „Man muss ja auch nicht kicken können, um beim VfB zu spielen.“

So geht es weiter

Trotz gemischter Reaktionen auf die Serie sind weitere Folgen in Planung, genauere Details sind allerdings noch nicht bekannt. Die Spieler stehen hinter der Initiative. Alle Spieler, die bisher teilgenommen haben, haben Gefallen daran gefunden, sich auf humoristische Weise der Kritik anzunähern.