Erwin Staudt (2003 – 2011)

Als Amateurkicker des TSV Eltingen aus Leonberg hat sich Erwin Staudt, der ehemalige Chef der IBM-Deutschland, stets auch die Perspektive des Fans bewahrt. Seine Begegnungen mit Englands Fußballlegende Bobby Charlton oder mit Sean Connery am Rande eines Champions-League-Spiels seines VfB in Glasgow – das waren für Staudt Höhepunkte seiner achtjährigen Amtszeit zwischen 2003 und 2011.

 

„Habemus Mister!“, erklärte der heutige Ehrenpräsident zur Begrüßung der Trainer-Legende Giovanni Trapattoni 2005. Zwar endete die kurze Liaison mit „Trap“ im Februar 2006 mit der Trennung – dennoch waren die Weichen auf Erfolg gestellt: Denn mit dem Manager-Novizen Horst Heldt und dem Trainer Armin Veh eilte der VfB 2007 zur fünften Meisterschaft. „In den acht Jahren meiner Amtszeit waren wir siebenmal international vertreten. Und als wir eine Pause gemacht haben, wurden wir Deutscher Meister“, sagt Staudt, der acht Trainer entließ und die Anzahl der Mitglieder im Projekt „Wir packen Schalke!“ versechsfachte.

Doch prägend blieb Staudt als Architekt der Zukunft: So war der Umbau des Stadions in eine Fußball-Arena zwar ein Multi-Millionen-Projekt, aber angesichts der heutigen Standards zwingend notwendig.