Alexandru Maxim erlebte bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte einen schwarzen Tag. Am Ende ist der Applaus der VfB-Fans sein einziger Trost.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Mainz/Stuttgart - Nein, es war nicht der Tag des Alexandru Maxim. Wie es auch nicht der Tag der Mainzer war, die beim 0:1 gegen den VfB Stuttgart einen mauen Auftritt hinlegten. An Spielmacher Maxim lief die Partie fast völlig vorbei. Ein paar unproduktive Schnörkel – das war’s.

 

Folgerichtig musste der Rumäne schon nach 71 Minuten vom Feld, wo er für seine beste Szene sorgte: Direkt vor der Cannstatter Kurve gab’s Applaus für Maxim, die Stuttgarter Bank klatschte sogar mit ihm ab. „Es war schön, dass mich die Fans nicht vergessen haben“, sagte er hinterher und schaute zerknirscht drein. Zu sehr wurmte ihn seine eigene Leistung – und der Fehlstart seiner neuen Mannschaft, die nach zwei Niederlagen mit null Punkten dasteht. „Natürlich haben wir uns das anders vorgestellt“, nuschelte der Stuttgarter Publikumsliebling, über den der Mainzer Manager Rouven Schröder sagte: „Er muss noch eine Schippe drauflegen – wie alle in der Mannschaft.“

Es war eine seltsame Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, an der der 27-Jährige viereinhalb Jahre alle Höhen und Tiefen des Fußballgeschäfts erlebt hat. Aus der geplanten offiziellen Verabschiedung vor Spielbeginn wurde nichts, weil die Mainzer ihr Veto einlegten. Dafür gab es ein paar warme Worte des Stadionsprechers, eine Umarmung von VfB-Trainer Hannes Wolf (die Maxim eher halbherzig erwiderte) und während des Spiels auch Pfiffe von Teilen der Fans. Die ihn bei seiner Auswechslung dann wieder beklatschten. „Wir sehen uns“, sagte er zum Abschied noch, stieg in den Bus nach Mainz und wirkte nicht besonders glücklich.

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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