Ein Sieg an diesem Mittwoch bei Borussia Mönchengladbach wäre für den VfB Stuttgart ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Klassenverbleib.

Stuttgart - Um die größte Stärke des nächsten Gegners zu beschreiben, benutzt Jürgen Kramny ein Wort mit sehr vielen Buchstaben, 26 sind es genau bei: Wahnsinnsoffensivabteilung. Speziell dieses Merkmal zeichne Borussia Mönchengladbach aus, sagt der Trainer des VfB Stuttgart, der mit seiner Mannschaft an diesem Mittwoch (20 Uhr) bei dem Tabellenvierten vom Niederrhein antreten muss. Zu der Wahnsinnsoffensivabteilung gehören für Kramny nicht nur die Stürmer Raffael und Lars Stindl, sondern auch Thorgan Hazard sowie Fabian Johnson im offensiven Mittelfeld. Und in der Hinterhand sind noch Spieler wie Ibrahima Traoré oder Patrick Herrmann.

 

Diese Wucht im Angriff hat der VfB nicht. „Die Borussia ist gut, sehr gut sogar, aber wir sind auch gut – und das wollen wir zeigen“, sagt Kramny, der sich von dem nicht so guten Auftritt bei der 1:2-Heimniederlage am Samstag gegen das Schlusslicht Hannover 96 nicht verunsichern lässt. Allerdings ist die ein oder andere Umbesetzung in der Aufstellung denkbar, nicht nur weil Daniel Didavi nach seiner Gelbsperre zurückkehrt. „Wir wollen unsere sportliche Situation verbessern“, sagt Kramny.

Die nächste Chance dazu hat der VfB in Gladbach. Sollte er sie wie gegen Hannover verpassen, steckt er wieder im Abstiegskampf und steht am Samstag gegen den Tabellenvorletzten Hoffenheim unter Druck. An diese Partie denkt Kramny laut eigener Aussage aber noch nicht. Schließlich muss er jetzt überlegen, wie er die Wahnsinnsoffensivabteilung ausschalten kann.