Die VfB-Ultras haben am Wochenende klar ihre Ablehnung gegenüber Wolfgang Dietrich zum Ausdruck gebracht. Der Kandidat für das Präsidentenamt geht nun auf die Kritiker zu.

Stuttgart - Der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart hat sich vor einer Woche auf Wolfgang Dietrichals Kandidat für das Präsidentenamt beim Fußball-Zweitligisten festgelegt. Seitdem wird die Personalie umfangreich diskutiert – zuletzt vor allem durch die Mitglieder vom Commando Cannstatt. Die Ultra-Gruppierung machte durch Banner während des Pokalspiels in Homburg und durch ein Statement im Internet ihren ablehnenden Standpunkt deutlich. Darin bemängeln sie unter anderem Dietrichs frühere Rolle als Sprecher des umstrittenen Bahnprojekts Stuttgart 21 und die Tatsache, dass nur ein Kandidat zur Wahl gestellt wird. Dazu heißt es: „Den Kandidaten des Aufsichtsrates kann man wählen oder auch nicht. Friss oder stirb. Das kann nicht der Weg des VfB Stuttgart sein.“

 

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Auch Wolfgang Dietrich hat die Ablehnung wahrgenommen – und versucht nun, auch auf die Ultras zuzugehen. „Für mich sind alle Gruppierungen rund um den VfB Stuttgart tragende Säulen, die den Verein unterstützen“, sagt er gegenüber unserer Zeitung, „ich will mit möglichst vielen dieser Gruppierungen ins Gespräch kommen, damit sie mich besser beurteilen können.“ In den kommenden Wochen sollen diese Gespräche mit unterschiedlichsten Gruppierungen rund um den VfB Stuttgart stattfinden.

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Die Wahl des neuen Präsidenten steht auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung am 9. Oktober. „Meine Motivation ist es, möglichst alle Fans und Mitglieder davon zu überzeugen, dass wir unseren Verein gemeinsam wieder nach oben bringen“, ergänzt der 68-jährige Unternehmer, der das Amt des Präsidenten ehrenamtlich ausführen würde.

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