Am Samstag empfängt Stenzel mit dem VfB den SC Freiburg. Vor der Partie spricht der Rechtsverteidiger über seinen Ex-Trainer Streich und ein erfolgreiches Training, das ihm nicht immer gefiel.

VfB-Rechtsverteidiger Pascal Stenzel hat die Detailverliebtheit von Christian Streich als Erfolgsrezept des SC Freiburg hervorgehoben und nach eigenen Worten in seiner Zeit unter dem Trainer viel gelernt. „Als Spieler trainiert man halt nicht gern Einwürfe oder sonst was“, sagte der 27-Jährige am Dienstag. Aber das Freiburger Spiel habe über Jahre gezeigt, wie wichtig es sei, in Kleinigkeiten besser zu sein als der Gegner. „Das macht es am Ende aus, warum sie jetzt so erfolgreich sind.“

 

Stenzel war im Sommer 2019 zunächst als Leihgabe vom SC Freiburg zum VfB Stuttgart gewechselt und ein Jahr später von den Schwaben fest verpflichtet worden. Streich lebe es jeden Tag vor, „akribisch zu sein“, „immer demütig zu bleiben“, „hart zu arbeiten“ und haue auch mal dazwischen, wenn es nicht so laufe. „Dann wird es halt mal lauter. Dann wird es halt direkt, dann wird es mal emotional“, sagte Stenzel: „Aber genau das ist die Art und Weise, warum sie erfolgreich sind, weil er das vorlebt. Deswegen habe ich schon sehr, sehr viel mitgenommen aus der Zeit.“

Stenzel spricht von einem „gefestigten Kader“

Vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Club am Samstag (15.30 Uhr/Sky) müssen die Schwaben das 1:5 vom vergangenen Wochenende in Leipzig verdauen. „So wie wir das erste Spiel nicht überbewertet haben, haben wir das jetzt auch nicht getan“, sagte Stenzel. Der VfB habe „einen sehr gefestigten Kader“, VfB-Trainer Sebastian Hoeneß habe immer „einen guten Plan“, erklärte Stenzel: „Wenn wir gegen Freiburg punkten, können wir auf einen positiven Saisonstart zurückblicken.“