Thomas Hitzlsperger klettert beim VfB Stuttgart die Karriereleiter weiter nach oben. Ehrenpräsident Erwin Staudt begrüßt diese Entscheidung.

Stuttgart - Ehrenpräsident Erwin Staudt hält Thomas Hitzlsperger als neuen Vorstandsvorsitzenden des VfB Stuttgart für „eine völlig richtige Entscheidung“. Er habe sich zuletzt dafür ausgesprochen, aus einem der drei vorhandenen Vorstände Hitzlsperger, Stefan Heim und Jochen Röttgermann einen Vorstandssprecher zu machen, sagte Staudt der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. „Er hat die Qualifikation, ein guter Sportvorstand zu sein. Da sich in einer Sport-AG Öffentlichkeitsarbeit ohnehin nur um den Fußball dreht, ist er auch der richtige Sprecher“, sagte Staudt.

 

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Hitzlsperger soll Dreijahresvertrag bekommen

Dass der Zweitligist die Entscheidung nach dpa-Informationen schon getroffen hat und deutlich vor der Mitgliederversammlung bekannt geben will, findet Staudt dagegen nicht gut. Der Präsident, der erst am 15. Dezember gewählt wird, steht dann vor vollendeten Tatsachen. „Das finde ich unglücklich. Denn es ist davon auszugehen, dass der neue Präsident auch Aufsichtsratsvorsitzender wird. Ich hätte das in einer anderen Reihenfolge gemacht. Aber das ist nicht so dramatisch.“

Hitzlsperger ist derzeit Sportvorstand der VfB Stuttgart 1893 AG. Der 37-Jährige soll laut Medienberichten einen Dreijahresvertrag als Vorstandsvorsitzender bekommen. Offiziell will der VfB die Personalie nicht kommentieren.