Sein Kurzgastspiel begann am 8. August mit einem 2:1 gegen St. Pauli. Der VfB hatte den Niederländer geholt – mit den Argumenten, dass er die zweite Liga kennt, erfahren ist und weiß, wie man aufsteigen kann. Das war Luhukay zuvor mit Gladbach, Augsburg und Hertha BSC schon dreimal gelungen. Weil die Stelle des Sportvorstands im Mai unbesetzt war, erhielt Luhukay auch weitreichende Kompetenzen in Transfergeschäften und die Zusage, bei der Auswahl des neuen Managers mitreden du dürfen.

Davon machte er auch Gebrauch, indem er sich für seinen früheren Augsburger Weggefährten Andreas Rettig stark machte. Aber der VfB entschied sich im Juli für Jan Schindelmeiser – damit war der Bruch mit Luhukay perfekt. Er kapselte sich mehr und mehr von allen anderen Mitarbeitern im Club ab und stand am Ende praktisch alleine da. Vor acht Tagen trat er zurück. Jetzt ist Hannes Wolf da.