Nach dem Ergebnis des VfB Stuttgart gegen den 1. FC Union Berlin haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Am 9. Spieltag der Fußball-Bundesliga empfing der VfB Stuttgart das Team von Union Berlin. Die Gäste nahmen durch ein schmuckloses 1:0 die drei Punkte mit. Wir haben nach dem Spiel die Stimmen der Beteiligten gesammelt.

 

VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo: „Wir haben ein kampfbetontes Spiel gesehen. Man hatte das Gefühl, die Mannschaft, die das erste Tor schießt, gewinnt. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die haben gefightet, das hat mir gut gefallen. Ich bin sehr optimistisch, dass die Mannschaft das Bochum-Spiel gewinnen kann, unabhängig, wer auf der Bank sitzt. Wir waren heute siegfähig und sind heute ans Limit gegangen. Wir dürfen uns keinen Vorwurf machen, wenn das der Fall ist. Mehr Fokus, mehr Entschlossenheit vor dem Tor – das sind die Themen, die mich beschäftigen. Aber ich bin mir sicher: Wenn wir so ans Limit gehen, noch ein paar Prozentpunkte draufpacken, dann ist nächste Woche ein Sieg möglich.“

FCU-Trainer Urs Fischer: „Ich bin überglücklich, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten. Die Mannschaft kam gut rein, vor allem im Spiel gegen den Ball. Mit dem Ball waren wir am Anfang zu hektisch, zu unpräzise, haben Stuttgart immer wieder eingeladen. Doch wir konnten uns steigern und die Führung war wichtig. Dann kam das nötige Wettkampfglück dazu, da spielt auch die Tabellensituation mit rein. Die Mannschaft hat alles versucht und sich den Sieg verdient.“

VfB-Spieler Florian Müller: „Die Niederlage heute tut brutal weh. Wir waren die bessere Mannschaft, aber kriegen den Ball einfach nicht im Tor unter und Union macht aus einem Standard ein Tor. Das hat überhaupt nichts mit dem Trainer zu tun. Wir kommen nur über harte Arbeit wieder da unten raus. Gegen Bochum haben wir die große Chance, die müssen wir unbedingt nutzen.“

VfB-Sportdirektor Sven Mislintat: „Ein Abnutzungskampf auf beiden Seiten, das erwartete Spiel. In der ersten Hälfte hatten wir die besseren Chancen. In der zweiten war Union besser im Spiel, wir waren nicht mehr so klar. Leider hat dann Union das erste Tor erzielt. Zurecht dürfen die Jungs und Mädels Frust rauslassen. Neun Spiele, fünf Punkte - das gefällt uns auch nicht. Das ist alarmierend. Das ist auch für unsere Ansprüche zu wenig.“

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