Der schwache Beginn der Partie aus Sicht des VfB beschäftigt die Stuttgarter nach dem Spiel. Lobende Worte fallen auch – nicht nur für den Torschützen. So äußern sich Spieler und Trainer nach dem Kick gegen Bielefeld.

Stuttgart - Nach dem Sieg gegen Arminia Bielefeld geben sich die Spieler des VfB Stuttgart selbstbewusst. Auch Trainer Hannes Wolf freut sich über den 3:1-Sieg, verweist aber auf Schwächen in Sachen Ballbesitz und der Bielefelder Carsten Rump lobt den „eiskalten“ Stuttgarter Simon Terrode. Hier kommen die Stimmen zum Spiel:

 

Simon Terodde : „Die Bielefelder sind nach zuletzt zwei Siegen mit Selbstbewusstsein angereist und haben uns das Leben schwer gemacht. Nach dem Ausgleich haben wir aber die richtige Reaktion gezeigt und uns zahlreiche Chancen erarbeitet. Das 1:0 war ein wichtiger Treffer zum richtigen Zeitpunkt, auch wenn zu solch einem Tor auch eine Portion Glück gehört. Beim zweiten Treffer hat das Zusammenspiel mit Emiliano wieder gut funktioniert. Nachdem er unter der Woche zeitweise pausieren musste, habe ich ihm gesagt, dass er spielen muss. Dass ich heute erneut nach einer seiner Flanken treffe, ist perfekt. Wir freuen uns über diesen Sieg vor einer tollen Kulisse.“

Hannes Wolf : „Wir haben ein schwieriges Spiel gehabt. Bielefeld ist nach zuletzt zwei zu-Null-Siegen in einer guten Phase zu uns gekommen. Daher wussten wir, was uns erwartet. Dennoch haben wir oft mit zu wenig Intensität gespielt und uns sind zu viele leichte Fehler bei Ballbesitz unterlaufen. In vielen Phasen war unser Spiel also nicht so gut. In der zweiten Hälfte haben wir dann das Momentum auf unserer Seite. Wenn der Bielefelder Schuss nach dem 1:1 vom Pfosten ins Tor springt, wird es ungleich schwieriger. Die Qualität, mit der wir dann in den letzten 20 Minuten agiert haben, hat mir sehr gut gefallen. Wir haben mit mehr Klarheit und Intensität agiert. Diese Phase hat mir gut gefallen, aber davor war vieles nicht gut. Wir freuen uns aber natürlich, dass wir mit einem Sieg in die Länderspielpause gehen können.“

Christian Gentner : „Wie ich bereits nach dem Derby in Karlsruhe gesagt habe, hat uns heute ein schwieriges Spiel erwartet. Die Erwartungshaltung an uns, dass wir die drei Punkte holen, war sehr groß. Wir haben den Druck von Bielefeld gespürt und mussten uns wehren. Über das gesamte Spiel gesehen, haben wir das geschafft. Jetzt müssen wir bis Weihnachten noch gut punkten.“

Florian Klein : „Unterm Strich ist es wichtig, dass wir gewonnen haben, doch natürlich gibt es immer etwas zu verbessern. Am Anfang sind uns zu viele Fehler passiert, aber gegen Ende der Partie war die Laufbereitschaft auf unserer Seite hoch und wir waren auch wieder besser im Spiel. So muss das in den nächsten Begegnungen über die gesamten 90 Minuten sein.“

Carlos Mané : „In der Schlussphase war es eine gute Leistung von uns. Ich freue mich, dass wir gewonnen haben. Nur mit Siegen kommen wir unserem Saisonziel näher.“

Carsten Rump vom DSC Arminia Bielefeld : „Zunächst Glückwunsch an Stuttgart zum Sieg. Das erste Gegentor ist absolut vermeidbar. Wolfgang Hesl hat in den vergangenen Wochen überdurchschnittlich gut gehalten. Umso bitterer, dass das 0:1 so fällt. Für die zweite Hälfte hatten wir uns dann einiges vorgenommen und erzielen auch verdient das 1:1. Kurz darauf haben wir dann sogar die Riesenmöglichkeit zum 2:1. Danach sieht man dann die Qualität eines Teams Simon Terodde schlägt eiskalt zu. Danach war es sehr, sehr schwierig, noch einmal zurückzukommen. Das dritte Gegentor möchte ich nicht überbewerten, da wir unsere Defensive geöffnet haben.“

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