Der VfB Stuttgart muss sich fragen lassen, warum er gegen Bayer Leverkusen schon wieder früh zurücklag, meint unser Sportredakteur Carlos Ubina in seinem Kommentar „Nachschuss“. Die Antwort fällt schwer, aber mit seinem Offensivschwung kann der Fußball-Bundesligist einiges bewegen.

Sport: Carlos Ubina (cu)

Stuttgart - Am Ende wirkte der VfB Stuttgart wie ein taumelnder Boxer. Das Spiel hatte viel Kraft gekostet und in der Nachspielzeit ging nur noch darum, das 1:1 gegen Bayer Leverkusen über die Zeit zu bringen. Vollversammlung also vor dem Strafraum des Aufsteigers – und die VfB-Spieler kämpften aufopferungsvoll. Der Punktgewinn war letztlich verdient, weil die Gastgeber mit einer Energieleistung das 0:1 durch Patrik Schick (7.) aufholten. Sie waren zeitweise sogar dran, die Partie komplett zu drehen.