Der BVB-Trainer kritisiert seine Mannschaft nach dem 3:3 trotz Überzahl und zweimaliger Führung beim VfB deutlich – richtet den Blick aber zugleich nach vorne im Titelkampf.

Sport: David Scheu (dsc)

Selten erlebt man einen Trainer derart niedergeschlagen und in sich gekehrt, wie es Dortmunds Edin Terzic nach dem 3:3 beim VfB Stuttgart war. Auch knapp eine Stunde nach Spielende hatte er Mühe, die richtigen Worte zu finden.

 

Letztlich nahm er dann die schützende Hand von seinem Team. „Das ist hier eigentlich der Raum, wo ich meine Jungs und unsere Energie beschützen will. Aber es fällt mir halt schwer, weil es einfach so unnötig, so dumm ist“, sagte Terzic. Man habe unglaublich viel investiert in dieser Saison. „Und dann schenken wir es so ab.“

Für den BVB-Coach war das letztlich Teil eines größeren Ganzen: „Es gibt halt Gründe, warum wir es nicht geschafft haben, in den letzten zehn Jahren ganz oben zu stehen“, sagte Terzic – richtete dann aber den Blick nach vorne. „Wir haben noch sechs Spiele Zeit.“ Und zwei Punkte Rückstand, die es auf den zuletzt keineswegs übermächtigen Spitzenreiter FC Bayern aufzuholen gilt.