Borna Sosa ist verletzt, Emiliano Insua für zwei Spiele gesperrt – also kehrt Dennis Aogo für das Frankfurt-Spiel beim VfB auf die Position des linken Verteidigers zurück. Aber auch andere Profis rücken näher an die Startelf.

Stuttgart - Am Samstag beim 0:4 bei 1899 Hoffenheim fehlte er noch aufgrund eines Magen-Darm-Infekts – doch zum Auftakt der Traininingswoche an diesem Dienstag meldete sich Dennis Aogo im VfB-Teamtraining zurück. Der Ex-Nationalspieler absolvierte die komplette Einheit. Damit steht fest: Aogo wird am Freitagabend (20.30 Uhr, Liveticker) beim wichtigen Heimspiel des VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt auf die Position des linken Verteidigers zurückkehren. Hier hatte der Linksfuß auch zu Beginn der Vorsaison seine ersten Spiele für den VfB absolviert, ehe er zuletzt im defensiven Mittelfeld zum Einsatz gekommen war.

 

Notwendig wird dieser Schritt, weil den Stuttgartern die beiden etatmäßigen linken Verteidiger fehlen. Der Kroate Borna Sosa hat sich beim Einsatz für die U 21 seines Landes vor zwei Wochen am Schambein verletzt – und könnte sogar bis zur Winterpause ausfallen. Der Argentinier Emiliano Insua ist derweil nach seinem Fußtritt ins Gesicht des Hoffenheimers Pavel Kaderabek vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für zwei Spiele gesperrt worden – und kann daher erst am 23. November beim Gastspiel der Stuttgarter in Leverkusen wieder mitwirken.

David Grözinger ist ein Kandidat für den 18-Mann-Kader

In den Partien gegen Frankfurt sowie eine Woche später in Nürnberg ist also Dennis Aogo gefordert. Sein potentieller Ersatzmann für hinten links trainierte am Dienstag ebenfalls mit dem Bundesligakader mit. David Grözinger heißt der 19 Jahre junge Mann, der beim VfB zwar noch keinen Profivertrag besitzt – aber beim VfB II am vergangenen Wochenende beim 2:4 gegen Kickers Offenbach der beste Stuttgarter Mann war. Gut möglich also, dass es der Lockenkopf Grözinger, ein Linksfuß, am Freitag in den 18-Mann-Kader des Chefcoaches Markus Weinzierl schafft.

Neben Grözinger trainierten am Dienstag auch die Youngster Leon Dajaku, ein Stürmer, sowie das 17 Jahre junge Talent Antonis Aidonis (Verteidiger) mit dem Profi-Kader mit. Insgesamt standen Markus Weinzierl in Abwesenheit der verletzten Daniel Didavi (könnte gegen Nürnberg wieder fit sein) und Anastasios Donis (sein Comeback ist für das Leverkusen-Spiel geplant) somit 21 Feldspieler zur Verfügung. Am Dienstag gab es auch ein Trainingsspiel Elf gegen Elf. Das gelbe Leibchen für die vermeintliche Stammelf trugen dabei neben dem Torhüter Ron-Robert Zieler noch Pablo Maffeo, Timo Baumgartl, Holger Badstuber, Benjamin Pavard, Dennis Aogo, Santiago Ascacibar, Gonzalo Castro, Berkay Özcan, Chadrac Akolo sowie Mario Gomez.