Während der Partie des VfB Stuttgart gegen den FC Bayern brannten Fans beider Clubs immer wieder Pyrotechnik ab. So reagierte der VfB auf die Vorfälle.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Auf dem Rasen boten der VfB Stuttgart und der FC Bayern am Samstagabend ein intensives Duell – von einem spielerischen Feuerwerk war die Partie, die 2:1 für die Münchner endete, allerdings ein Stück weit weg. Auf den Rängen dagegen war das anders.

 

Zu Beginn war es vor allem die Cannstatter Kurve mit den Fans des VfB, die zahlreich Pyrotechnik abbrannte, wenig später leuchtete es auch im Gästeblock bei den Anhängern aus München, die sogar eine Feuerwerksrakete zündeten. Weil im Laufe der Partie immer wieder Fackeln brannten, kommt auf den VfB mal wieder eine empfindliche Geldstrafe zu – da die Anzahl der Brennstäbe ein entscheidendes Kriterium für die Höhe der Summe ist.

Während Sympathisanten der Pyrotechnik von der Atmosphäre schwärmen, stellen sich andere die Frage, wie eine solche Masse an Pyrotechnik in die Mercedes-Benz-Arena gelangen konnte. Auf Nachfrage teilt der VfB Stuttgart mit: Obwohl es „vorab keinerlei Hinweise auf einen solch massiven Einsatz von Pyro auf beiden Seiten“ gegeben habe, seien die Kontrollen „intensiv und im Rahmen dessen“ gewesen, „was dem VfB mit seinem privaten Sicherheits- und Ordnungsdienst rechtlich möglich und erlaubt ist“. Eine anwesende Sicherheitsaufsicht des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) habe dies bestätigt und die Standards lobend hervorgehoben.

Weil dennoch die Ränge immer wieder leuchteten, wird das Thema „im Kreise der internen und externen Sicherheitsträger“ noch einmal aufgearbeitet – eine solche rückblickende Analyse gebe es nach jedem Spieltag, betont man beim VfB. „Wenn eine solche Lücke erkannt und definiert werden sollte, werden entsprechende Maßnahmen vom VfB ergriffen“, heißt es weiter. Parallel dazu wird man das Gespräch mit den entsprechenden Fangruppen suchen.