Nach seiner Gelb-Rot-Sperre steht Mario Gomez dem VfB Stuttgart im Heimspiel gegen RB Leipzig wieder zur Verfügung – und wird aller Voraussicht nach zwei Spielen als Bankdrücker in die Startelf zurückkehren.

Sport: Gerhard Pfisterer (ggp)

Stuttgart - Des einen Leid, des anderen Freud‘. Wegen seiner Rotsperre verpasst Nicolas Gonzalez die nächsten drei Begegnungen des VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga, angefangen mit dem Heimspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen RB Leipzig. Mario Gomez, der zunächst seinen Platz in der Startelf verloren und dann als Einwechselspieler gegen den SC Freiburg (2:2) mit Gelb-Rot erstmals in seiner Karriere vom Platz verwiesen worden war, hat seine Sperre dagegen abgesessen – und wir aller Voraussicht nach anstelle von Gonzalez in die Startelf zurückkehren.

 

„Mario ist die erste Option“, sagt der VfB-Trainer Markus Weinzierl. „Mario ist ein unheimlich wichtiger Spieler für uns. Riesenkompliment, wie er sich die letzten Wochen verhalten hat.“ Statt zu murren hat Ex-Nationalspieler Gomez die Entscheidung des Trainers, ihn auf die Bank zu setzen, geräuschlos akzeptiert und so weitere Unruhe rund um die akut abstiegsbedrohte Stuttgarter Elf vermieden.

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Zum jüngsten Spiel bei Fortuna Düsseldorf (0:3) reiste Gomez trotz seiner Sperre, um das Team zu unterstützen. „Da sieht man, wie er zum Verein und zur Mannschaft steht“, sagt Weinzierl. Mit fünf Saisontreffern ist Gomez nach wie vor der beste VfB-Torschütze.

Nach dem Debakel in Düsseldorf sind die Stuttgarter am Samstag auf Wiedergutmachung bedacht. Noch so einen blamablen Auftritt wie bei der Fortuna können sie sich nicht leisten. „Es wäre Zeit, dass positive Meldungen in den Verein reinkommen“, sagt Weinzierl. „Es will eigentlich jeder Ruhe und positive Schlagzeilen, aber die kommen nur mit positiven Ergebnissen, das ist uns allen klar. Dafür sind wir verantwortlich als Mannschaft, dass wir es drehen.“