Warum es sehr wahrscheinlich ist, dass der Starstürmer Mario Gomez vom VfB Stuttgart im Heimspiel am Sonntagabend (18 Uhr) gegen den SC Freiburg ein Tor erzielt.

Sport: Gerhard Pfisterer (ggp)

Stuttgart - Sonntagsschüsse sind nicht unbedingt sein Ding, Sonntagstore dagegen schon. Der Strafraumstürmer Mario Gomez ist der Mister Sonntag der Fußball-Bundesliga. Kein anderer Spieler hat in der Ligageschichte an diesem Tag mehr Treffer erzielt als der Ex-Nationalstürmer, der mit dem VfB Stuttgart an diesem Sonntag (18 Uhr/Liveticker) den SC Freiburg in der Mercedes-Benz-Arena empfängt.

 

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Anzumerken ist, dass es erst seit 1992 Sonntagsspiele in der Bundesliga gibt, womit frühere Kanoniere wie Gerd Müller oder Klaus Fischer in dieser Rangliste gar keine Rolle spielen. Mario Gomez kommt in 55 Partien an diesem Tag auf 34 Tore. Mit seiner Bilanz führt der VfB-Angreifer diese Statistik an – vor Stefan Kießling (32 Treffer/Karriere beendet), Claudio Pizarro (32/Werder Bremen), Ailton (31/Karriere beendet) und Vedad Ibisevic (31/Hertha BSC).

Das half dem Stuttgarter Starstürmer jedoch am vergangenen Sonntag nichts – der VfB-Trainer Markus Weinzierl setzte ihn im Auswärtsspiel beim FC Bayern München (1:4) erstmals in seiner Amtszeit auf die Bank. Gegen die Freiburger wird Gomez nun allerdings wieder in der Anfangsformation zurück erwartet.

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Es gibt ja noch eine Statistik, die für einen Einsatz des 1,89-Meter-Mannes mit einer Vita von 168 Toren in 315 Bundesliga-Begegnungen sowie 309 Toren in 559 Partien über alle Clubwettbewerbe hinweg spricht: Gegen den SC Freiburg trifft er ganz besonders gerne – es ist sein Lieblingsgegner. Zwölf Spiele, zwölf Tore lautet die eindrucksvolle Bilanz in seinen Aufeinandertreffen mit den Breisgauern im Trikot des FC Bayern, des VfL Wolfsburg und des VfB.

Im Stuttgarter Trikot hat er erst zwei Spiele gegen den Sportclub bestritten, der in seinen ersten fünf VfB-Profijahren (2004 bis 2009) fast durchweg in der zweiten Liga war. Dabei war er jeweils zweimal erfolgreich. Nach der Rückkehr zu seinem Heimatclub im Winter 2018 führte er sein Team Mitte März freitagabends mit einem Kopfballtor und einem Abstaubertor zum 2:1-Sieg in Freiburg. Und Mitte September traf er beim 3:3 an gleicher Stelle in gleicher Manier per Abstauber und per Kopfball. Sonntags natürlich, wann sonst.