Je tiefer der VfB Stuttgart im Kampf gegen den Abstieg steckt, umso stärker spielt auch der Kopf eine Rolle. Eine Psychologin erklärt, warum der VfB nicht einfach so weitermachen sollte wie bisher.

Stuttgart - Sieben Spiele ohne Sieg, Tabellenplatz 17. Eine Mannschaft, die zu wenig Tore schießt und zu viele kassiert. Der mitunter die immer gleichen Fehler unterlaufen. Ein Sportdirektor, der davon spricht, wie man „die Köpfe wieder frei bekommt“. Vor dem Spiel gegen den VfL Bochum, ist klar, was die Stunde beim VfB Stuttgart geschlagen hat: Der VfB benötigt dringend Punkte. Und steht damit am Samstag (15.30 Uhr) gegen den starken Aufsteiger aus dem Ruhrgebiet gehörig unter Druck. Druck, der per se nicht schlecht sein muss. Zu wenig davon führt zu Laissez-Faire. Zu viel lähmt jedoch Kopf und Beine und macht alles nur schlimmer. Spätestens jetzt, vor dem letzten Drittel der Saison, schlägt die Spielzeit auf die Psyche, wird der Kampf gegen den Abstieg zur Kopfsache.