Beim VfB Stuttgart hoffen alle auf die Rückkehr von Torjäger Daniel Ginczek. Jetzt hat sich der Stürmer zum Zeitpunkt einer möglichen Rückkehr geäußert - und zu Problemen mit der Kommunikation rund um seine Verletzung.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Daniel Ginczek vom VfB Stuttgart war am Mittwoch beim Mercedes-Benz-Junior-Cup im Sindelfinger Glaspalast mit seiner Frau und dem kleinen Töchterchen. Er hat selbst im Jahr 2009 für Borussia Dortmund teilgenommen.

 

Dem VfB Stuttgart fehlt er aktuell wegen einer Verletzung im Trainingslager in Belek. Mit uns hat der Angreifer über folgende Themen gesprochen:

Über den Mercedes-Benz-Junior-Cup: "Ein tolles Turnier! Für die Jungs ist es super, sich in dieser Atmosphäre mit internationalen Topteams zu messen. Davon werden sie später profitieren."

Über über seine Verletzung und den Status seiner Reha: "Eine Rückkehr auf den Platz im Januar war von Anfang an ein Kommunikationsfehler. Dazu war die Verletzung zu schwer. Aber ich liege voll im Plan und arbeite hart für meine Rückkehr. Es tut gut, mit Martin Harnik einen Leidensgenossen zu haben, der ebenfalls gut im Plan liegt. Verläuft bei mir alles weiter so gut, könnte ich vielleicht schon in zwei Wochen mit ersten Übungen auf dem Platz wieder einsteigen. Bis ich wieder mit dem Team trainieren kann, wird es aber noch dauern."

Gegenüber Sport1 hatte Ginczek zuvor gesagt, dass er am 18. Januar nochmal nach München zu einer Untersuchung muss, dann erst wird entschieden, wie die weitere Rückkehr in den Trainingsbetrieb aussieht. Vor Mitte Februar wird man Ginczek aber in keinem Fall wieder auf dem Platz sehen.

Über über das Trainingslager in Belek: "Natürlich wäre ich gern dabei gewesen, aber das war von Anfang an unrealistisch. Die Situation jetzt kenne ich ja von damals, als ich mit einem Kreuzbandriss zum VfB kam und auch alleine schuften musste. Daher habe ich überhaupt kein Problem damit, jetzt nicht mit dabei zu sein. Im Gegenteil, jetzt dort zu sein und zusehen zu müssen, wie die Jungs auf dem Platz ackern, wäre die größere Bestrafung gewesen."