Daniel Ginczek steht dem VfB Stuttgart beim Rückrundenauftakt nicht zur Verfügung. Er fehlt verletzt. Nun hat er sich beim Arzt in München bescheinigen lassen, welche Fortschritte seine Genesung macht - und wann er wieder ins Training einsteigen kann.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Der VfB Stuttgart muss nun schon einige Monate auf Stoßstürmer Daniel Ginczek verzichten, der aufgrund eines Bandscheibenvorfalls im Halbwirbelbereich ausfällt, erfolgreich operiert wurde und seit Wochen in der Reha Welt an seinem Comeback arbeitet. Der Verein hat in der Wintertransferphase als Ersatz für Ginczek den ukrainischen Stürmer Artem Kravets verpflichtet. Jener absolvierte die Wintervorbereitung mit seinem neuen Team in Belek (Türkei), wo er sichtlich Probleme mit der Intensität hatte.

 

Ob er tatsächlich die erhoffte Soforthilfe darstellt, muss er erst noch nachweisen. Immerhin zeigt er sich sehr ambitioniert und konnte bei der Generalprobe vor dem Rückrundenstart an diesem Samstag gegen den 1. FC Köln sein erstes Tor im Trikot mit dem Brustring erzielen.

Ginczeks Rückkehr steht bevor

Derweil gibt es gute Nachrichten aus dem Lazarett. So dreht der ebenfalls verletzte Martin Harnik (Außenbandriss im Knie) seit einigen Tagen wieder seine Runden auf dem Trainingsplatz. Auch von Ginczeks Genesungsprozess gibt es Positives zu vermelden. Der Angreifer weilte an diesem Montag zu einer abschließenden Untersuchung in München. Ergebnis: Alles verläuft zufriedenstellend. Die Untersuchung zeigte deutlich, dass alle Maßnahmen die erwünschten Ergebnisse bringen.

Ginczek muss nun weiterhin Reha-Training absolvieren. Seine Rückkehr auf den Platz für erste individuelle Übungen dürfte in den kommenden 14 Tagen vonstatten gehen. Das wäre auch genau der Zeitpunkt, den der Stürmer selbst Anfang des Jahres angegeben hatte. Damals sprach Ginczek zudem davon, dass eine anfangs verbreitete Rückkehr zum Rückrundenstart von „Anfang an ein Kommunikationsfehler“ gewesen sei.