Kollegen unter sich? Im Vorfeld des VfB-Spiels gegen Bayer 04 Leverkusen half der derzeit verletzte Rechtsverteidiger Kevin Großkreutz bei dem VfB-Zeugwart Michael Meusch aus.

Stuttgart - Kevin Großkreutz kann dem VfB Stuttgart wegen seines Muskelbündelrisses bis zum Ende der Saison spielerisch nicht mehr helfen. Dass sich der Rechtsverteidiger mit der Rolle als stiller Tribünengast in der heißen Phase der Saison aber nicht abfindet, bewies er beim Spiel des VfB gegen Bayer 04 Leverkusen.

 

Noch vor dem Anpiff in der Mercedes-Benz-Arena hatte Großkreutz ein Bild auf seinem „Instagram“- Account gepostet. Der Schnappschuss zeigt ihn in der VfB-Kabine, wie er gemeinsam mit Zeugwart Michael Meusch letzte Vorbereitungen für die Partie trifft.

Mit einem besonderen Gruß an Lukas Rupp und Serey Dié sowie der Kampfansage: „Ich warte auf euch, Männer. Haut se Weg“ versuchte der Defensivspieler, sein Team auch abseits des Rasens zu unterstützen.

Großkreutz-Verletzung: „Bittere Nachricht für uns und Kevin“

Die Nachricht von der Verletzung Kevin Großkreutzs beim Spiel gegen den FC Ingolstadt 04 sorgte bei vielen Fans und Verantwortlichen des VfB für schlechte Stimmung. „Das ist eine bittere Nachricht sowohl für uns als auch für Kevin. Er hat sich nach seinem Wechsel zu uns auf Anhieb gut in die Mannschaft integriert“, sagte VfB-Coach Jürgen Kramny zum verletzungsbedingten Ausfall des Winter-Neuzugangs.

Der 27-jährige Großkreutz, der im Januar an den Neckar gewechselt war, um dem Team im Abstiegskampf zu helfen, hatte sich innerhalb weniger Monate in die Herzen vieler Fans gespielt. Mit konstanten Leistungen auf der rechten Verteidigerposition und dem Willen, es seinen Kritikern zu beweisen, hatte der gebürtige Dortmunder durchaus Anteil an der bisherigen Punkteausbeute in der Rückrunde und verpasste bis zu seiner Verletzung keine Spielminute. Auch dass Großkreutz trotz seiner Verletzung gegen Ingolstadt bis zum Abpfiff durchhielt und mit dem Team einen späten Punkterfolg erkämpfte, dürfte ihm den Respekt vieler VfB-Anhänger eingebracht haben.

VfB muss Blick wieder nach unten richten

Da der VfB trotz der Extra-Portion Motivation durch seinen verletzten Verteidiger am Sonntagnachmittag gegen das Team aus Leverkusen nicht gewinnen konnte, bleiben auch die kommenden Begegnungen spannend. Bleibt abzuwarten, was sich Großkreutz dann einfallen lässt.