Beim VfB Stuttgart konnte sich Philip Heise nie wirklich durchsetzen. Der Linksverteidiger soll nun mit Hannover 96 einig sein. Der VfB will den Spieler allerdings nicht verkaufen.

Stuttgart - Fünf Einsätze in der dritten Liga, einen im DFB-Pokal und drei in der Bundesliga stehen für Philip Heise in dieser Saison zu Buche – zu wenig für den Spieler und wenig für einen, den Sportchef Robin Dutt einst als „mit den besten Linksverteidiger der 2. Bundesliga“ anpries, als er ihn 2015 aus Heidenheim zum VfB Stuttgart lotste.

 

Flirt mit Fortuna Düsseldorf

Schon in der Winterpause gab es Gerüchte, wonach der 24 Jahre alte Linksverteidiger mit Fortuna Düsseldorf in Kontakt stünde – ein Wechsel kam jedoch nicht zustande. „Ich bin nicht auf der Suche nach einem anderen Verein. Das erste Jahr in der Bundesliga ist das schwerste, und für mich ist es kein verlorenes Jahr“, wischte Heise damals die Wechselgerüchte beiseite. Nun gibt es neue. Wie die „Bild“-Zeitung vermeldet, soll Heise mit Hannover 96 einig sein und im Sommer für die kolportierte Ablöse von 500 000 Euro an die Leine wechseln, zusammen mit Marvin Bakalorz (SC Paderborn) und Sebastian Maier (FC St. Pauli). Heise wäre nach Daniel Didavi (VfL Wolfsburg) der zweite feststehende Abgang beim VfB Stuttgart. Dem gegenüber steht bislang ein Neuzugang – Jean Zimmer kommt vom 1. FC Kaiserslautern.
 

VfB-Sportdirektor Robin Dutt dementierte die Gerüchte am Rande einer Presserunde allerdings. Der VfB wolle Heise nicht verkaufen. Lediglich eine Ausleihe sei denkbar. Heise hat beim VfB Stuttgart noch ein gültiges Arbeitspapier bis zum 30. Juni 2018.