Im Falle einer Pleite gegen Hertha BSC muss der VfB-Trainer Huub Stevens mit seiner Entlassung rechnen. Als Nachfolger steht Alexander Zorniger bereit.

Stuttgart – Die gute Nachricht berichtet Huub Stevens gleich zu Beginn. „Unsere Personalsituation sieht positiv aus“, sagt der VfB-Trainer vor dem Heimspiel an diesem Freitag (20.30 Uhr) gegen Hertha BSC. Die Langzeitverletzten Antonio Rüdiger und Daniel Didavi fehlen weiterhin, Martin Harnik ist gesperrt – „alle anderen aber sind an Bord“. Also auch Timo Baumgartl, der zuletzt wegen einer Erkältung pausieren musste.

 

Mit der schlechten Nachricht im Falle einer Niederlage – seiner sofortigen Beurlaubung – mag sich Stevens hingegen nicht beschäftigen. „Es kommen auch anschließend noch zehn Schicksalsspiele“, sagt der Niederländer und lobt ausdrücklich die „super Zusammenarbeit“ mit dem Sportvorstand Robin Dutt. Der hat seinen Trainer zwar nicht öffentlich gestützt, intern aber soll der Austausch sehr eng sein.

Dass sich spätestens nach dieser Saison die Wege wieder trennen werden, daran besteht trotzdem kein Zweifel. Alexander Zorniger ist der Wunschkandidat, egal ob in der ersten oder zweiten Liga. Und zur Not müsste er eben Soforthilfe leisten.