Der Abstieg des VfB Stuttgart II in die Fußball-Oberliga ist besiegelt. Der Sportliche Leiter Michael Gentner verspricht ein künftiges Team mit Potenzial und spannenden Spielern. Bleibt die Frage: Wer wird Trainer?

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Frankfurt/Stuttgart – Wer von den vergangenen 23 Spielen in der Fußball-Regionalliga nur zwei gewinnt, braucht sich nicht über einen Abstieg zu wundern. Für den VfB Stuttgart II setzte es auch beim FSV Frankfurt vor 1025 Zuschauern ein 0:2 (0:1). „Wir sind alle sehr enttäuscht, weil ein Sieg drin gewesen wäre und wir dann am letzten Spieltag noch eine Chance gehabt hätten“, sagte der Sportliche Leiter Michael Gentner. So aber geht es an diesem Samstag (14 Uhr/Gazi-Stadion) gegen Wormatia Worms für den VfB um nichts mehr. „Der Abstieg tut weh und ist extrem bitter für alle Beteiligten“, sagte Sportvorstand Thomas Hitzlsperger, „die zweite Mannschaft hat eine lange Tradition beim VfB und als Schnittstelle zur Profimannschaft. Wir werden sehr sorgfältig besprechen, wie wir uns personell aufstellen, um eine Mannschaft zu entwickeln, die perspektivisch in die Regionalliga aufsteigen kann.“

 

Gentner verspricht Wertschätzung

Welche Lehren aus dem Abstieg gezogen werden? „Zunächst einmal haben wir es nicht geschafft, das Maximale aus jedem Einzelnen herauszuholen“, räumt Gentner ein. Die tagtägliche Arbeit mit den Spielern ist die eine Seite. Der grundsätzliche Stellenwert der zweiten Mannschaft die andere: „Wir werden die Wertigkeit erhöhen und stärker nach außen tragen, wie wichtig dieser Baustein für den Verein ist“, so Gentner. Zudem soll in der Kaderplanung noch enger mit der Profiabteilung und den A-Junioren zusammengearbeitet werden. Gentner: „Alles wird aufgearbeitet.“

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Bleibt Hinkel?

Ziel wird der sofortige Wiederaufstieg sein. Erster Ansprechpartner in Sachen Trainer ist der aktuelle Coach Andreas Hinkel. „Wir werden ein Team mit Potenzial und vielen spannenden Spielern haben“, verspricht Gentner. Eine der Säulen soll Winterneuzugang Marc Stein bleiben. Gentner: „Ich kann mir gut vorstellen, dass er unseren Weg mitgeht.“