Neue Hoffnung für den VfB Stuttgart II im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Regionalliga. Gegen Hessen Dreieich fährt die Elf von Trainer Andreas Hinkel einen Pflichtsieg ein – mit prominenter Unterstützung.

Stuttgart - Eine Niederlage hätte fast schon das Aus im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Regionalliga bedeutet. Doch nach dem 3:0(1:0)-Pflichtsieg gegen Tabellenschlusslicht SC Hessen Dreieich schöpft der VfB Stuttgart II neue Hoffnung. „Das war ein sicherer Sieg, wir haben das Spiel kontrolliert und dominiert“, sagte Trainer Andreas Hinkel, der auf ein „Endspiel“ am letzten Spieltag am 18. Mai gegen den direkten Konkurrenten Wormatia Worms hofft. Die Tore vor 269 Zuschauern im Schlienzstadion erzielten David Kopacz (21.), Lukas Kiefer (60.) und Pedro Allgaier (69.).

 

Stein fehlt aus privaten Gründen

Hinkel erhielt in dem Schlüsselspiel Verstärkung von oben. Kopacz, Timo Baumgartl und Erik Thommy halfen aus. Dazu kam Luca Mack aus der eigenen A-Jugend im Mittelfeld zum Einsatz. „Die Profis haben ihre Nominierung gut aufgenommen. Solche Maßnahmen sollen künftig zur Normalität werden“, sagte VfB-Sportvorstand Thomas Hitzlsperger. Zur Freude von Hinkel: „Wenn die Profis am Ball waren, herrschte Ruhe. Was sie machten hatte Hand und Fuß. Vor allem Timo und Erik helfen der Mannschaft enorm. Sie geben uns Sicherheit.“ Die Unterstützung war umso wichtiger, da Routinier Marc Stein in der Innenverteidigung nicht zur Verfügung stand. Der ehemalige Spieler der Stuttgarter Kickers fehlte, da er zum zweiten Mal Vater wurde. Am kommenden Freitag (19.30 Uhr) tritt der VfB II bei Kickers Offenbach an. Mal sehen, mit welchen Spielern aus dem Bundesligakader.