Der Ausgleich zum 2:2 fiel in der fünften Minute der Nachspielzeit. Dennoch sieht Trainer Frank Fahrenhorst eine positive Entwicklung beim VfB Stuttgart II, der diesmal auf Holger Badstuber verzichtete.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Frank Fahrenhorst war verärgert, aber der Trainer des Fußball-Regionalligisten VfB Stuttgart II verlor deshalb nicht den Blick für die Realität. „Natürlich ist es extrem bitter, wenn man in der 95. Minute den Ausgleich kassiert, aber letztendlich war das Ergebnis gegen diesen bärenstarken Gegner absolut gerecht“, sagte der 43-Jährige nach dem 2:2 (1:0) gegen Kickers Offenbach. Philipp Förster (18.) und Marco Pasalic (72.) hatten den VfB II zweimal in Führung gebracht, Malte Karbstein (67.) und Firat Serkan mit seinem Tor in der Nachspielzeit schlugen zurück.

 

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„Wir haben viel Moral gezeigt und unsere Spielidee zu 100 Prozent umgesetzt. Das sind genau die Spiele, die die jungen Spieler brauchen, um sich zu entwickeln, um Widerständen entgegenzutreten“, erklärte Fahrenhorst. „Wir werden am Ende nicht unter den Top Drei landen, aber ich sehe eine positive Entwicklung.“ Aus dem Profikader kamen diesmal neben Förster (25) Antonis Aidonis (19), Luca Mack (20) und erstmals auch der 18-jährige Lilian Egloff zum Einsatz. „Er muss noch seinen Rhythmus finden, aber nach der langen Pause spielte er sehr ordentlich“, lobte der Coach.

Ohne Badstuber

Nicht im Kader stand Holger Badstuber. Den Grund nennt Fahrenhorst: „Holger hatte während der Woche leichte Oberschenkelprobleme. Da haben wir Vorsicht walten lassen, außerdem geht es ja auch darum, den jungen Spielern Spielpraxis zu geben.“

Weiter geht es für den VfB II am kommenden Freitag (18 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim II.

Aufstellung

Hornung – Aidonis, Maglica, Stein – Zografakis, Michel, Mack, Pasalic (81. Wolf) – Egloff (46. Kober), Förster – Sökler (63. Weil).